Taumelland war im Nationalpark Hunsrück -Hochwald unterwegs. Genauer gesagt auf der 10. Etappe des Saar-Hunsrücksteigs, einem 415 Km langen Fernwanderweg der von der Mosel an den Rhein führt (vice versa) . Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der jüngste der deutschen Nationalparks. Er wurde 2015 gegründet und ist (Bundes-)Länder übergreifend angelegt. Ein Teil gehört zu Rheinland-Pfalz – ein Teil zum Saarland. Gestartet ist taumelland am Erbeskopf – mit 816 Metern – dem höchsten Berg von Rheinland-Pfalz. Der Erbeskopf selbst gehört nicht zum Nationalpark. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn mit Sommerrodelbahn, Skilift-Anlage für den Wintersport und Radaranlage der NATO ist er nicht gerade ein Schmuckstück, sondern eher ein klassischer „Freizeit-Multifunktions-Berg“, wie zum Beispiel auch die Wasserkuppe (mit 950 Metern höchster Berg Hessens) in der Röhn.
Aber davon hat Taumelland nicht so viel mitbekommen, da durch einen dichten Nebel der Gipfel mit allen „Bausünden“ in Watte gepackt worden war. So hatte sich auf der Wanderung zwar die Aussicht auf den Gipfel erfüllt aber leider – Wetter bedingt – ohne jede Aussicht auf Fernsicht. Taumelland ließ dann den Erbeskopf auch schnell hinter sich und betrat den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Und hier spielte das vermeintlich schlechte Wetter dann auch seine Stärken aus. Der Wald troff nur so vor Nässe, zum Teil stand sogar der Wanderweg unter Wasser. Moose, Gräser und Blätter eben Alles was „Grün“ war leuchtete, auf der Leinwand eines bläulichen Nebelvorhangs, mit sich um die Wette. Einfach grandios. Taumelland meint ja auch das schlechtes Wetter viel besser zum Wandern ist, als wenn die Sonne scheint, aber das bleibt natürlich Ansichtssache. Romantischer ist es im Wald, bei schlechtem Wetter, auf jeden Fall und darum geht es in diesem Blog ja schließlich.
It’s just a spring clean for the May queen
Led Zeppelin
Wald und Nebel, Mai 2024Moose, Mai 2024Tote Fichten – frisches Grün, Mai 2024Blaues Licht, Mai 2024Bachlauf/Quelle, Mai 2024ein kleiner Waldschrat am Wegesrand, Mai 2024
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Unterwegs im jüngsten Nationalpark Deutschlands
Taumelland war im Nationalpark Hunsrück -Hochwald unterwegs. Genauer gesagt auf der 10. Etappe des Saar-Hunsrücksteigs, einem 415 Km langen Fernwanderweg der von der Mosel an den Rhein führt (vice versa) . Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der jüngste der deutschen Nationalparks. Er wurde 2015 gegründet und ist (Bundes-)Länder übergreifend angelegt. Ein Teil gehört zu Rheinland-Pfalz – ein Teil zum Saarland.
Gestartet ist taumelland am Erbeskopf – mit 816 Metern – dem höchsten Berg von Rheinland-Pfalz. Der Erbeskopf selbst gehört nicht zum Nationalpark. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn mit Sommerrodelbahn, Skilift-Anlage für den Wintersport und Radaranlage der NATO ist er nicht gerade ein Schmuckstück, sondern eher ein klassischer „Freizeit-Multifunktions-Berg“, wie zum Beispiel auch die Wasserkuppe (mit 950 Metern höchster Berg Hessens) in der Röhn.
Aber davon hat Taumelland nicht so viel mitbekommen, da durch einen dichten Nebel der Gipfel mit allen „Bausünden“ in Watte gepackt worden war. So hatte sich auf der Wanderung zwar die Aussicht auf den Gipfel erfüllt aber leider – Wetter bedingt – ohne jede Aussicht auf Fernsicht. Taumelland ließ dann den Erbeskopf auch schnell hinter sich und betrat den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Und hier spielte das vermeintlich schlechte Wetter dann auch seine Stärken aus. Der Wald troff nur so vor Nässe, zum Teil stand sogar der Wanderweg unter Wasser. Moose, Gräser und Blätter eben Alles was „Grün“ war leuchtete, auf der Leinwand eines bläulichen Nebelvorhangs, mit sich um die Wette. Einfach grandios. Taumelland meint ja auch das schlechtes Wetter viel besser zum Wandern ist, als wenn die Sonne scheint, aber das bleibt natürlich Ansichtssache. Romantischer ist es im Wald, bei schlechtem Wetter, auf jeden Fall und darum geht es in diesem Blog ja schließlich.
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